24. Februar 2008

Die so wichtige elektrische Energie

Unser Hunger nach Energie wird immer größer. Zum einen weil wir im Westen mit unserem Lebensstil immer mehr Energie verbrauchen, zum anderen weil wir immer mehr Menschen auf dem Planten werden.

- Bisher sind ja die Öl- und Gasquellen mit ihrer billigen Energie reichlich geflossen, aber viele Forscher sind sich darüber einig, diese Quellen fließen nicht ewig.
Eigentlich muss man dafür kein Forscher sein, sondern der gesunde Menschenverstand reicht aus um einzusehen, dass dies der Fall ist!
Meiner eigenen Meinung nach sind wir sogar an dem Punkt angelangt, an dem die Quellen nicht mehr stärker sprudeln können als sie es heute schon tun.
Und selbst wenn, so ist es mit dem gleichen Verstand einzusehen, dass wir dieses riesen Feuer welches wir entfacht haben und täglich schüren auf Dauer nicht am Brennen halten können wenn wir unsere Atmosphäre nicht vollständig verderben wollen.

- Da stellt sich dann die Frage: womit ersetzen wir diese bisher scheinbar unausschöpfliche Energiequelle?
Die ganze Idee des Feuers nahm ihren Anfang irgendwann in der Steinzeit und da gehört sie meiner Meinung nach auch hin!
Die Zukunft liegt nicht in irgendeiner Verbrennungstechnik als Energieversorger, sondern in der umweltfreundlichen Herstellung der Elektrizität durch Wasserkraft, Wind- und Sonnenenergie.

- Die nächste Frage die sich stellt: reichen denn diese Energieerzeuger aus, um den ständig wachsenden Wunsch nach billiger Energie decken zu können?

- Und hier kommen dann meine Erfahrung nach dem ersten Winter mit der Photovoltaikanlage im Torp.
(für den Interessierten gibt es eine technische Beschreibung darüber am Anfang von diesem Blogg)

- Es ist gar nicht so einfach an Sonnenenergie dran zu kommen, denn gerade wenn ich am meisten benötige, im Winter also, gibt die Sonne am allerwenigsten.
Und ist es dann auch noch so ein Winter wie dieses Jahr, wo die Sonne sich nur ein paar Tag im Monat blicken ließ, dann muss ich mehr als sparsam sein damit mir das Licht nicht ausgeht.

- Da komme ich also im Torp an, die Batterien vollgeladen da ich lange zur See war. Außerdem Sonntag und damit kostet der Internetzzugang nichts extra.
Also erst mal Feuer entfacht (+ 5 Grad im Haus) und eine CD aufgelegt, später dann den Lapptopp aufgekoppelt. (Entweder Musik, oder Computer, beides zusammen verbraucht schon zuviel auf einmal).
Und schon gegen vier Uhr Nachmittags war es dunkel, also noch etwas Leselicht dazu. Dann beim Kochen und Essen mehr Beleuchtung, denn ein schon kleines Haus wird noch kleiner wenn die Dunkelheit aus den Ecken kriecht.

- Am nächsten Morgen war schon ein drittel der Batteriekapazität verbraucht.
Der Tag war bewölkt aber zumindest die Hälfte der verbrauchten Energie kam wieder in die Batterien rein!
Mein Verbrauch an dem Sonntag war soviel wie eine 100 Watt Glühbirne die drei Stunden geleuchtet hat!
Soviel verbraucht ein „normaler“ Mensch in einem Haus oder einer Wohnung ohne sich überhaupt Gedanken darum zu machen innerhalb kürzester Zeit!
Es ist einfach selbstverständlich, dass diese Energie einfach unbegrenzt aus der Steckdose kommt und nach 10 Minuten mit dem Staubsauger hat er schon meinen Tagesenergievorrat verbraucht. Alles andere gar nicht erst mit in Betracht gezogen.

- Ein Windrad wäre ja die Lösung um an Strom in der dunklen Jahreszeit heran zu kommen, aber dafür ist der Platz im Wald nicht geeignet. Es bläst einfach zu wenig und der vorhandene Wind ist zu verwirbelt als dass es sinnvoll wäre ein Rad aufzubauen.
Aber ganz habe ich die Idee noch nicht verworfen, denn auch ich bin „energieverwöhnt“.

- Verglichen mit dem vorigen Winter, so war die Dunkelheit lange nicht so aufdringlich und welch eine Lebensqualität das Licht ausmacht weiß nur, wer mal versucht hat ohne elektrisches Licht durch die dunkle Jahreszeit zu kommen.
Allerdings, nur für Beleuchtung, so reicht die Anlage tatsächlich aus...aber reicht mir das?

- Denn auch ich bin energiehungrig!


- Mit einem von dieser himmlischen Energie Eingefangenem und Gespeichertem, wären alle Energieprobleme für den Rest meines Lebens gelöst.

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